Gemeinde Bad Überkinge

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Aktuelles

"Bürgerstiftung Bad Überkingen" endlich gegründet

Am 15.04.2025 war es endlich so weit:
Das Kuratorium der Bürgerstiftung Bad Überkingen trat erstmalig zusammen.
 
Nach vielen Jahren der Vorbereitung konnte der ehemalige Nächstenhilfeverein Bad Überkingen aufgelöst werden. Das Vereinsvermögen wurde auf Beschluss der Mitglieder in eine Bürgerstiftung überführt. Mit Urkunde vom 30.4.2024 wurde die Bürgerstiftung anerkannt. Die Löschung des Nächstenhilfevereins aus dem Vereinsregister erfolgte im Februar 2025. Der erste Stiftungsvorstand bestehend aus Reinhard Straub, Werner Straub und Bürgermeister Matthias Heim wurde beim Gründungsbeschluss in den Vorstand der Stiftung bestimmt. Das Stiftungsvermögen beläuft sich auf 85.000 € liquide Mittel sowie zwei schuldenfreien Wohnungen, die der Nächstenhilfeverein beim Bau der Amtswiese erworben hat und die auf die Stiftung übergegangen sind. 
 
Stiftungen haben in Deutschland eine lange Tradition. Das Prinzip einer Stiftung ist einfach: Ein Stifter möchte sich langfristig für einen gemeinnützigen Zweck engagieren und bringt dazu sein Vermögen in eine Stiftung ein. Den Zweck der Stiftung bestimmt der Stifter selbst. 
 
Die Stiftungszwecke der Bürgerstiftung Bad Überkingen sind absichtlich breit gefächert und decken alle denkbaren gemeinnützigen und mildtätigen Themen ab. So können z.B. Vorhaben aus den Bereichen Sport, Jugendhilfe, Altenhilfe, Denkmalpflege, Bildung oder Ausbildung , Landschaftspflege oder Heimatpflege ausgewählt werden. Vorrangiger Zweck der Stiftung ist jedoch die Altenhilfe. Dies war auch der große Wunsch der Mitglieder des ehemaligen Nächstenhilfevereins.
Einzige Einschränkung: Der Wirkungskreis der Stiftung ist stets auf das Gebiet der Gemeinde Bad Überkingen also Bad Überkingen, Unterböhringen, Oberböhringen und Hausen beschränkt.
Zukünftig entscheidet der dreiköpfige Stiftungsvorstand die Verwendung des Stiftungsertrags. 
In der ersten Vorstandssitzung stellte Reinhard Straub seinen Sitz aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung. Gewählt wurde Holger Zilian als Nachfolger.
Bürgermeister Heim dankte Reinhard Straub für die Begleitung des Gründungsprozesses der Stiftung und verpflichtete im Anschluss das neue Vorstandsmitglied.
Die Erträge der Stiftung sollen erstmals im Frühjahr 2026 an Projekte, die den Stiftungszweck erfüllen ausbezahlt werden. Davor wird es eine Bewerbungsfrist geben – über diese werden wir rechtzeitig im Gemeindeblatt informieren.